Büroformen Ulm

Der Duden definiert ein Büro als einen Arbeitsraum, in dem schriftliche oder verwaltungstechnische Arbeiten eines Betriebs, einer Organisation oder Ähnlichem erledigt werden. Die Definition ist klar, jedoch ist „das Büro“ keinesfalls immer gleich, sondern wird im Fachjargon in zahlreichen unterschiedlichen Büroarten unterschieden. So gibt es das Einzelbüro, in welchem Mitarbeiter in einen Büroraum für sich allein arbeiten. Das Gruppenbüro, in welchem zwei bis fünf Mitarbeiter zusammen in einem Büro arbeiten – welches besonders für Projektarbeit geeignet ist. Das Zellenbüro, das entweder ein Einzel- oder ein Gruppenbüro sein kann und sich, wie der Name bereits sagt, zellenförmig meist entlang einer Fassade anordnet. Das Großraumbüro, sowie das Open Space Büro, in welchen mindestens zehn Mitarbeiter auf einer größeren offenen Fläche gemeinsam arbeiten. Oder das Kombibüro, in welchem die verschiedenen Büroformen auf einer Fläche miteinander kombiniert werden. Gesellschaftliche Einflüsse haben diese Büroformen stets geprägt und verändert. Die Mentalität der Generation Y und Z, welche von Jahr zu Jahr präsenter auf dem Arbeitsmarkt wird, fordert ein maximal flexibles und Bedürfnisorientiertes Arbeiten. An diesem müssen sich Büroräumlichkeiten orientieren. So entstand das Konzept des Multi Space Büros . Einem offenen Büroraum ohne feste Arbeitsplätze, jedoch mit verschiedenen Arbeitszonen für unterschiedliche Arbeitstätigkeiten – eine Entwicklung, die durch die Pandemie noch verstärkt wurde. Durch Corona wurde zunehmend im Homeoffice gearbeitet, welches sich mittlerweile auch als eigenständige Büroformen etabliert hat. In Zukunft werden Studien zu Folge mehr und mehr Leute aus dem Homeoffice arbeiten. Erfolgreiche Bürokonzepte der Zukunft fordern daher mehr hybride Arbeitsformen und Büroräume als sogenannte „hybride Multispaces“.
Auch wenn Entwicklungstrends klar auf der Hand liegen, ist es immer individuell vom Unternehmen, den Mitarbeitern und deren Arbeitsweise abhängig, welche Büroformen am besten für Ihr Unternehmen infrage kommt, um maximale Resultate zu erzielen. Hierbei ist einer Studie des Büromöbelherstellers Steelcase und des Forschungsinstituts Ipsos zu Folge auch das Alter der Mitarbeiter entscheidend, so sind der Babyboomer Generation und der Generation X beispielsweise Gruppenbereiche beim Arbeiten besonders wichtig, wohingegen die Generation Y und Z am meisten auf Flexibilität am Arbeitsplatz Wert legt. Was oft unterschätzt wird, eine Optimierung der Büroformen kann weitreichende positive Folgen für Ihr Unternehmen haben und nicht zuletzt in besseren Unternehmenszahlen durch zufriedenere und produktivere Mitarbeiter resultieren. Es lohnt sich also, bestehende Bürostrukturen durch Büroraumexperten analysieren und optimieren zu lassen. büroform formt seit über zwei Jahrzehnten Büroräumlichkeiten. Die Mitarbeiter, bestehend aus Innenarchitekten, Fachplanern und Büroraumexperten, wissen genau, wie Sie Ihre Räumlichkeiten so umstrukturieren können, dass Ihre Büroformen besser zu Ihrem Unternehmen und zu Ihren Mitarbeitern passt. Gerne können Sie sich auf unserer Webseite sich zuallererst selbst von unseren Projekten überzeugen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, nehmen Sie gerne unverbindlich mit uns Kontakt auf, damit auch ihre Büroform bald noch besser zu Ihrem Unternehmen passt.
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schreiben sie unsBei Innenarchitekten und Büroraumplanern wird zwischen folgenden Büroformen unterschieden:
In einem Einzelbüro haben Mitarbeiter einen Büroraum für sich allein.
Die Vorteile eines Einzelbüros sind:
Die Nachteile eines Einzelbüros sind:
Die Vorteile eines Gruppenbüros sind:
Die Nachteile eines Gruppenbüros sind:
Die Vorteile eines Kombibüros sind:
Die Nachteile eines Kombibüros sind:
Zellenbüros bezeichnen Einzel- oder Gruppenbüros, die entlang einer Fassade meist fensternah angeordnet sind und oft über einen gemeinsamen Flur erschlossen werden können.
Die Vorteile von Zellenbüros sind:
Die Nachteile von Zellenbüros sind:
Ein Großraumbüro beschreibt einen Raum, an dem mindestens zehn Mitarbeiter gemeinsam arbeiten. Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Arbeitsplatz, welcher je nachdem durch halbhohe Trennwände zu der restlichen Bürofläche abgeschirmt ist.
Die Vorteile von Großraumbüros sind:
Die Nachteile von Großraumbüros sind:
Ein Open Space Büro bezeichnet einen großen, offenen Raum, in welchem die Arbeitsplätze der einzelnen Mitarbeiter in unterschiedliche Arbeitszonen untergebracht sind. Unabhängig von Position im Unternehmen können Mitarbeiter miteinander in Kontakt treten und sich austauschen.
Die Vorteile eines Open Space Büros sind:
Die Nachteile eines Open Space Büros sind:
Das Multi Space Büro ist eine Entwicklung im letzten Jahrzehnt aus dem Open Space Büro heraus. Es bezeichnet einen offenen Büroraum ohne feste Arbeitsplätze, aber mit verschiedenen Arbeitszonen, die unterschiedliche Arbeitsweisen zulassen. Je nach individuellen Präferenzen und Tätigkeiten können Mitarbeiter sich dort einen geeigneten Arbeitsplatz einrichten. Das Multi-Space Büro wird manchmal auch als „non-territoriales“ Büro bezeichnet.
Die Vorteile eines Multi-Space Büros sind:
Die Nachteile eines Multi-Space Büros sind:
„New Work“ ist die Bezeichnung für das neue Arbeiten in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Der Begriff wurde vom deutsch-US-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt und basiert auf seiner Forschung zum Begriff der Freiheit und der Annahme, dass das bisherige Arbeitsmodell der Industrialisierung überholt sei.
Die Pandemie hat viele Aspekte unseres Lebens verändert, einschließlich wo und wie wir arbeiten möchten. Die Erfahrungen aus dem Homeoffice und die Erwartungen bei der Rückkehr ins Büro haben uns beeinflusst, was wir uns von unserem Arbeitsplatz wünschen. Dinge, die einem vor der Krise im Büro gefallen haben, sind noch wichtiger geworden. Dinge, die frustriert haben, wurden zu einem noch größeren Hindernis. Die unterschiedlichen Erfahrungen haben Menschen geprägt und somit auch ihre Erfahrungen an die Arbeitswelt. „Work-Better“ bezeichnet die Form des hybriden Multi Space Büros, welche verschiedenste Arbeitsformen zulässt und auf diese Bedürfnisse eingeht.
Die ersten historischen Büroräumlichkeiten waren quasi Einzelbüros, in denen Gelehrte oder Führungspersönlichkeiten alleine arbeiteten. Im frühen 20. Jahrhundert wurde das Einzelbüro durch den Architekten Frank Lloyd Wright als „faschistischer Trend“ bezeichnet und man wollte Mitarbeiter aus den einengenden Grenzen ihres kleinen Büros befreien, um ein kollaboratives Arbeiten zu ermöglichen. Vom sogenannten Behördenbüro in den 50er und 60er-Jahren entwickelte sich das Großraumbüro in den 70er-Jahren aus den USA. 1968 hatte der Designer Robert Probst den sogenannten „Cubicle“, ein Büro mit herausnehmbaren 1,50 m Trennwänden, welches in sitzender Position Privatsphäre bot und in stehender Position einen Überblick ermöglichte, entworfen. Das Großraumbüro fruchtete nicht, und so wurden zunächst vermehrt Zellenbüros geplant. Nachdem dieses Bürosystem auch nicht einschlug, fing man zu Beginn der 2000er an die Open Space Methode (ein Begriff, der eigentlich aus dem Bereich der Konferenzen kommt und Kommunikation und leistungsorientiertes Arbeiten fördern soll) räumlich umzusetzen. Das Open Space Büro überzeugte Unternehmensführungen schnell, besonders durch die Möglichkeit, die Arbeitsfläche kostengünstig zu vergrößern. Besonders in Dienstleistungsunternehmen, Versicherungen, Banken und Architekturbüros etablierte sich der Open Space Grundriss. Seit seiner Entstehung hat das Open Space Büro jedoch immer wieder mit Kritik zu kämpfen. Im Jahr 2008 erschien das Buch „L’open-space m’a tué“ (Offener Raum hat mich umgebracht) von Alexandre des Isnards, in welchem die schädlichen Auswirkungen von Arrangements untersucht und beschrieben wurden. Auch das Theaterstück am Théâtre du Rond Point in Paris aus dem Jahr 2014 behandelt die negativen Auswirkungen des Open Space Office. Beginnend im letzten Jahrzehnt durch die zunehmende Digitalisierung entwickelte sich das Open Space Office immer weiter zum sogenannten Multi Space Büro. Ein offener Raum, jedoch ohne feste Arbeitsplätze, aber mit verschiedenen Arbeitszonen, die unterschiedliche Arbeitsweisen zulassen. Je nach individuellen Präferenzen und Tätigkeiten können sich dort Mitarbeiter einen geeigneten Arbeitsplatz einrichten. Als Folge der Corona Pandemie und der Ausbreitung des Homeoffice kommt es nun zu einem hybriden Multi-Space mit Besuchern aus dem Homeoffice. Es werden mehr und mehr Orte für Videokonferenzen für ein hybrides Arbeiten eingerichtet. Unter dem Motto „Work-Better“ etabliert sich nun nach der Pandemie der hybride Multi-Space.
Transparenz eine wichtige Rolle bei Büroformen. Wer jedoch denkt, dass durch mehr Transparenz besser gearbeitet wird, der liegt einem Trugschluss auf, denn das sogenannte Transparenz-Paradoxon zeigt, dass Mitarbeiter, die sich beobachtet fühlen und engagiert zeigen, mehr damit beschäftigt sind, produktiv zu wirken, als wirklich produktiv zu arbeiten. Bei der Auswahl der Büroform sollte deswegen auch auf die nötige Privatsphäre von Mitarbeitern geachtet werden.
Der Future Work Report 2021 des Marktforscherinstituts Appinio betrachtet die Arbeit aus dem Homeoffice besonders bei klassischen Bürojobs auf dem Vormarsch. Jedoch heißt dies keinesfalls, dass sich Büroflächen in Luft auflösen. Vielmehr rücken Flächen zur Kommunikation und zum sozialen Austausch in den Vordergrund. Wer sich weiter mit der Thematik beschäftigen möchte, dem empfehlen wird die Lektüre von „Ausblicke auf das Büro 2030“ von Robert Nehring.
Verschiedenen Studien zu Folge ziehen die meisten Arbeitnehmer flexible Büroformen, die auf die unterschiedlichen Arbeiten anpassbar sind, wie den hybriden Multi Space, statischen Büroformen wie dem Zellenbüro vor. Nur noch rund 30 % der Arbeitnehmer möchten ausschließlich im Einzelbüro arbeiten.
Die perfekte Büroform gibt es nicht. Sie ist vielmehr von Menschen, Unternehmen und Arbeitsweisen abhängig. Daher gilt es eine Büroform für ein Unternehmen so auszuwählen, dass sie individualisierbar und flexibel ist.
Welche Büroform am besten zu Ihnen und zu Ihrem Unternehmen passt, ist ganz von der Arbeitsweise und den Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen abhängig. Das Team von büroform berät seit über zwei Jahrzehnten Unternehmen zu ihren Büroformen und kann auch Sie dabei unterstützen, die passende Büroform für sie zu finden und diese gestalterisch und planerisch umzusetzen. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und lassen Sie sich unverbindlich beraten.
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